Füll- und Entleerungsstationen ermöglichen den Anschluss von Wandhydranten an das Trinkwasserversorgungsnetz als Löschwasserleitung „nass/trocken“ gemäß DIN 14462.
Sie sorgen dafür, dass die Löschwasserleitungen zu den Wandhydranten im Normalfall nicht befüllt sind. Hierdurch wird die Hygiene in der vorgeschalteten Trinkwasseranlage gewährleistet. Außerdem ist so die Installation von Wandhydrantenanlagen in frostgefährdeten Bereichen möglich. Durch das Öffnen eines Schlauchanschlussventils in einem der Wandhydranten sowie optional auch durch ein externes Alarmsignal (z.B. einer Brandmeldezentrale), wird die Löschwasserleitung automatisch geflutet und die Wandhydrantenanlage ist somit einsatzbereit.
Sobald alle Schlauchanschlussventile wieder geschlossen sind, werden die Leitungen anschließend automatisch wieder entleert.
Der in der DIN 14463-1 festgelegte Instandhaltungsintervall ist 1x jährlich.
Gerne übernehmen wir für Sie die ordnungsgemäße und termingerechte Instandhaltung Ihrer Anlage, egal welchen Herstellers, und gewährleisten damit ihre Funktionssicherheit.
Feuerlösch-Druckerhöhungsanlagen / Trennstationen
Genügt der vorhandene Fließdruck im Leitungsnetz zum ordnungsgemäßen Betrieb von Wandhydranten nicht aus, sind Druckerhöhungsanlagen vorzusehen. Hierbei sind bei Anlagen, die der Löschwasserversorgung dienen, keine handelsüblichen Anforderungen verwendbar, da besondere Anforderungen an Anlagenaufbau und Steuerung zu berücksichtigen sind, die in DIN1988 und DIN14462 und anderen relevanten Normen festgelegt sind. Unsere Lieferanten haben speziell für den Anwendungsbereich der Versorgung von Wandhydranten und Über– bzw. Unterflurhydranten mit der Baureihe FLP III spezielle Feuerlösch-Druckerhöhungsanlagen im Lieferprogramm, bei denen diese besonderen Anforderungen berücksichtigt sind und die durch die DEKRA zur Verwendung in Feuerlöschanlagen zertifiziert sind. Diese Feuerlösch-Druckerhöhungsanlagen können dabei universell eingesetzt werden, z.B. beim direkten Anschluss als einzelne Druckerhöhungsanlage installiert werden können, und als Löschwasserübergabestelle nach DIN 1988-600 in Verbindung mit einem Vorlagebehälter als „Trennstation“. Über die normativen Forderung hinausgehende Sicherheitskonzepte, wie eine Überlaufüberwachung bei Vorlagebehältern, eine serienmäßige Spüleinrichtung für die Behälterzulaufleitung sowie ein eingebauter täglicher Funktionslauf und die serienmäßige Phasenausfallkontrolle erhöhen die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit der Anlage zusätzlich.
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